Wasserhochbehälter

Tür des Wasserhochbehälters

Bis zum späten 19. Jahrhundert hatten nur wenige Groß- und Mittelstädte in Deutschland eine zentrale Wasserversorgung. Im linksrheinischen Raum wurden 1874 in der Stadt Bonn, 1885 in der Stadt Düren, 1887 in der Stadt Euskirchen und 1897 in der Stadt Zülpich eigene Wasserwerke aufgebaut. Die Versorgung im ländlichen Bereich wurde erst im Laufe des 20. Jahrhunderts angelegt.

Der massiv gebaute Wasserhochbehälter im Freilichtmuseum wurde 1956/57 als Speichergebäude für die Trinkwasserversorgung von Kommern erbaut. Er wurde vom damaligen gemeindeeigenen Wasserwerk Kommern erbaut und steht noch heute an seinem Originalstandort.

Die erhöhte Lage des Hochbehälters sorgt für einen konstanten Druck im angeschlossenen Wassernetz. Er hat ein Fassungsvermögen von 500 m³. Die Befüllung erfolgte durch die Wassergewinnungsanlage Bleibuir unter Einbeziehung von zwei Netzpumpen in der Druck- und Pumpstation Glehn.