Milchbar aus Brühl
Die Milchbar
Anfang 1955 wurde die Milchbar in Brühl errichtet. Bereits im Sommer des gleichen Jahres wurde sie auch eröffnet. In Amerika war diese Lokalform bereits weit verbreitet. Auch in Köln gab es Anfang der 1950er Jahre schon mehrere Milchbars, die auch zum direkten Vorbild der Brühler Milchbar wurden. Hier wurde neben weißer Milch auch Mokka-, Erdbeer- und Bananenmilch verkauft. Daneben gab es auch Joghurt und verschiedene Eissorten. In einem integrierten Kiosk wurden Zigaretten, Schokolade, Bier, Bonbons und viele andere Kleinigkeiten, insbesondere „chewing gum“ (Kaugummi) angeboten.
Im Laufe der 1960er-Jahre änderte sich die Angebotspalette und auch die Kundschaft in der Milchbar. Der Milchverkauf wurde eingestellt. Die Milchbar wurde zur Kneipe und schon bald zum Zentrum der Brühler Rockerbewegung in Brühl. Überall standen die schweren Motorräder um die Milchbar herum, sehr zum Ärger der Nachbarn.
Im Freilichtmuseum sollen diese beiden prägenden Phasen der Milchbargeschichte im gewollten Spannungsfeld nebeneinander gezeigt werden.
So wurde die Milchbar transloziert
Restaurierungsarbeiten in der Milchbar
Unser Hausforscher Dr. Carsten Vorwig hat spannende Entdeckungen bei der Restaurierung der Milchbar gemacht.
Arbeiten an den Wänden
Auch an den übrigen Wänden passiert einiges.
So wird die Theke aussehen
Die Theke hat im Laufe des Bestehens der Milchbar einige Veränderungen durchgemacht.